grossherzogtum


Großherzogtum Baden

Landeshauptstadt Karlsruhe

 

 

Badnerlied

1. Das schönste Land in Deutschlands Gau'n, das ist mein Badnerland! Es ist so herrlich anzuschaun und ruht in Gottes Hand! 4. Im Wiesental Fabriken stehn wie Schlösser klar und hell, Rauchfahnen aus Kaminen wehn von Lörrach bis nach Zell!
2. In Karlsruh' ist die Residenz, in Mannheim die Fabrik, in Rastatt ist die Festung und das ist Badens Glück! 5. Der Bauer und der Edelmann das stolze Militär, die sehn einander freundlich an und das ist Badens Ehr!
3. In Haslach gräbt man Silbererz, im Breisgau wächst der Wein, im Schwarzwald schöne Mädchen - ein Badner möcht' ich sein! Refrain: Drum grüß ich dich, mein Badnerland! Du edle Perl im deutschen Land! Frisch auf frisch auf mein Badnerland!

Das neue Großherzogtum wurde in zehn Kreise eingeteilt, war politisch ein Vasallenstaat Napoleons und wurde nach französischem Muster organisiert. Dem Großherzog Karl Friedrich folgte 1811 sein Enkel Karl Ludwig Friedrich (1811-18), der mit Napoleons Adoptivtochter Stephanie Beauharnais (1789-1860) vermählt war. Er schloss sich nach der Schlacht bei Leipzig den Verbündeten an, bekam die Erhaltung der Souveränität und seines Gebiets zugesichert, trat 1815 in den Deutschen Bund ein, sicherte 1817 gesetzlich die Unteilbarkeit des Landes, ordnete die Erfolge und gab seinem Land am 22. August 1818 eine Verfassung. Sein Vaters Bruder, Großherzog Ludwig I. Wilhelm August (1818-30) vereinigte 1821 nach preußischem Vorbild das reformierte und das lutherische Glaubensbekenntnis zu einer evangelischen Landeskirche und gründete 1827 das Erzbistum Freiburg unter vollständiger Wahrung der Staatshoheit. Sein Stiefbruder Leopold (1830-52), aus der morganatischen (nicht standesgemäßen) Ehe des Großherzogs Karl Friedrich mit der Gräfin von Hochberg, der "Volksfreund", entsprach den Wünschen nach Pressefreiheit, Nationalkirche, Handelsunion, Schwurgericht etc., führte zeitgemäße Reformen ein und erreichte 1835 den Anschluss Badens an den Deutschen Zollverein. Im Jahr 1838 wurde der Bau der ersten Staatsbahn Mannheim - Basel begonnen. Unter dem reaktionären Ministerium des Freiherrn von Blittersdorf (1835-43) kam es zwischen Regierung und Landtag zu starken Spannungen.  Als am 9. Februar 1848 die plötzliche Auflösung des Landtages erfolgte, brach die Februarrevolution aus. Die republikanischen Erhebungen Heckers im April und Struves im September 1848 wurden durch die Kämpfe bei Kandern, Freiburg und Staufen von württembergischen und hessischen Truppen unterdrückt, aber dennoch meuterte 1849 nach der Ablehnung der Kaiserkrone durch Friedrich Wilhelm von Preußen am 13. und 14. Mai, die badische Garnisonen in Karlsruhe und Rastatt. Der Großherzog floh in die bayerische Festung Germersheim. An die Spitze der nunmehr gebildeten Republik trat ein provisorisches Exekutivkomitee unter dem französisch sprechenden Polen Ludwig Mieroslawski (1814-1878). Erst durch das Eingreifen preußischer Truppen unter den Prinzen Wilhelm und Friedrich Karl wurde nach den Siegen von Waghäusel und Muggensturm die alte Ordnung wieder hergestellt. Der Großherzog kehrte am 18. August 1849 nach Karlsruhe zurück. Von den Anführern der Revolution kamen viele ins Zuchthaus, andere wurden standrechtlich erschossen.

Als am 24. 1852 Großherzog Leopold starb, folgte ihm sein Sohn Friedrich, zunächst als Regent für den regierungsunfähigen Bruder Ludwig, seit 5. September 1856 als Großherzog. Langjährige Streitigkeiten mit der katholischen Kirche wurden 1861 unter dem liberalen Ministerium Stabel durch Vereinbarung mit dem Erzbischof von Freiburg beendet. Daran reihte sich eine Umgestaltung der Organisation des Landes in freiheitlichem Sinn (Gewerbefreiheit, Selbstverwaltung etc.). Der Minister des Äußeren Freiherr von Roggenbach suchte enge Anlehnung an Preußen, musste aber sein Amtsbereich am 19. Oktober 1865 an Ludwig von Edelsheim abtreten. Baden stand im Kriege von 1866 auf der Seite Österreichs. Im 8. Bundeskorps kämpfte die badische Division erfolglos bei Hundheim (23. Juli) und Werbach (24. Juli) und schied noch während des Krieges aus dem Deutschen Bund aus. Baden musste infolge des Friedensschlusses vom 17. August 1866 6 Millionen Gulden Kriegskosten an Preußen zahlen und schloss eine Militärkonvention mit Preußen ab. Mathy (bis 1868), Jolly (bis 1876), Freydorf (bis 1876) und der preußische General von Beyer bildeten ein neues liberales Ministerium. Im Jahr 1869 wurde die Zivilehe eingeführt. Am Krieg 1870/71 nahmen die badischen Truppen unter General von Werder teil und zeichneten sich besonders bei Ruits und Belfort aus. Am 15. November 1870 schloss Baden in Versailles einen Verfassungsvertrag mit dem Norddeutschen Bund und am 25. November mit Preußen eine Militärkonvention ab. Wirtschaftlich erlebte Baden nach dem Frieden einen ernormen Aufschwung. 1884 wurde die Einführung einer allgemeinen Einkommenssteuer beschlossen. 1904 wurde das allgemeine direkte Wahlrecht für die Zweite Kammer, 1909 nach dem Proportionalwahlsystem, eingeführt. Nach dem Tode des Großherzogs Friedrich (28. September 1907) übernahm dessen Sohn als Friedrich II. die Regierung.

 

 

Geschichte und Kriegsschiffe der Kaiserlichen Marine

 

S.M.S. Karlsruhe wurde am 15. Januar 1914 in Dienst gestellt. Sie war als Auslandkreuzer für den Überseedienst auf der Ostamerikanischen Station vorgesehen. Mitten im Atlantik erreichte die Besatzung die Nachricht vom Kriegsbeginn und man entschloss sich einen Kreuzerkrieg zu führen. S.M.S. Karlsruhe gelang es 16 britische Dampfer aufzubringen.

"S.M. Kreuzer "Karlsruhe" das neueste und schnellste Schiff unserer Marine hat 7 englische Dampfer in den Grund gebohrt"

Kapitän zur See Erich Köhler

06.09.1873 in Göttingen

V 04.11.1914 vor den Westindischen Inseln

Kommandant des Kleinen Kreuzers Karlsruhe 1914

Die Tätigkeit von S.M.S. Karlsruhe unter dem Kommando des Fregattenkapitäns Erich Köhler ist, im Gegensatz zu dem "strahlenden Glanz der Siegesfahrten der Emden", umgeben von einem Schleier undurchdringlichen Geheimnisses. Kapitän Köhler verstand es in meisterhafter Weise, im Brennpunkt der europäisch-südamerikanischen Schifffahrt hin und her zu kreuzen und keinerlei Nachricht über seine Tätigkeit weiterdringen zu lassen. So erklärt es sich wahrscheinlich auch kein Bild von der Kriegstätigkeit der Karlsruhe aufzufinden ist. Von flüchtigen Berührungen abgesehen, ist S.M.S. Karlsruhe mit feindlichen Kriegsschiffen nicht zusammengetroffen. Außerordentlich erfolgreich war dagegen ihre Handelskriegsführung, die das oben erwähnte Resultat zeitigte. Eine innere Explosion aus unaufgeklärter Ursache riss das Schiff am 4. November auseinander und zog den  Kommandanten und einen großen Teil der Besatzung in die Tiefe. Der Rest der Besatzung wurde von Begleitdampfern geborgen und erreichte mit dem Dampfer Rio Negro durch die Nordsee am 6. Dezember 1914 die Heimat.

Es gelang den Deutschen den Untergang der "Karlsruhe" noch lange geheim zu halten, so dass die Briten noch bis März 1915 mit bis zu 11 Kriegsschiffen nach ihr suchten.

IN TIEFER TRAUER

S.M.S. Karlsruhe

04. November 1914

Nach einer Explosion untergegangen.
Die Ursache hierfür ist bis heute nicht eindeutig geklärt.

263 Tote

Karlsruhe heute

Im Bild: Karlsruhe, Schrägluftbild des Stadtzentrums mit Kaiserstraße, Schloss und Hardtwald

Karlsruhe wurde 1715 vom Markgrafen Karl (III.) Wilhelm von Baden-Durlach als Residenzstadt und Hauptstadt der Markgrafschaft Baden-Durlach gegründet. Später (1771) wurde es zur Hauptstadt der vereinigten Markgraftschaft Baden, dann mit Änderung des Status des Landesherrschers aufgrund der politischen Großwetterlage, zur Hauptstadt des Kurfürstentums Baden (1803), 1806 zur Landeshauptstadt und Residenz des von Napoleon geschaffenen Großherzogtums Baden, des Freistaats Baden (1918) und 1933 Gauhauptstadt von Baden.

In Karlsruhe befinden sich mit dem Bundesverfassungsgericht und dem Bundesgerichtshof die beiden höchsten deutschen Rechtsinstanzen, außerdem einige weitere Bundesbehörden und eine staatliche Münze (Münzzeichen G auf D-Mark-Münzen).

Ein merkwürdiges Wahrzeichen ist die Pyramide vor dem Rathaus am Marktplatz. Der markante Bau, der sich heute im Logo der Stadt Karlsruhe wiederfindet, wurde 1823 über dem Grab des Stadtgründers Karl Wilhelm errichtet. In gewisser Weise spiegelt sie in Augenhöhe die von der Luft aus erkennbare planmäßige Anlage Karlsruhes wider, die an einen strahlenaussendende Pyramide erinnert. Vom  wie ein Großteil der Stadt  im zweiten Weltkrieg durch Bombenangriffe völlig zerstörten, hernach wieder aufgebauten Residenz des Markgrafen gehen, ganz nach Ideal einer absolutistischen Stadtplanung, fächerförmig dreiunddreißig Straßen aus.

Die Stadtanlage von Karlsruhe. Nach einem Stich von Heinrich Schwarz , 1721
Die Stadtanlage von Karlsruhe. Nach einem Stich von Heinrich Schwarz, 1721.

 

Die Anlage erinnert an die bekannte Pyramide mit dem Auge in der Spitze, die ähnlich auch auf der 1-Dollar-Note der Vereinigten Staaten von Amerika zu finden sind. Diese Anlage beförderte verschwörungstheoretische Gedanken und so gilt Karlsruhe manchem als Gründung der Illuminaten, die hier den Gral versteckt halten sollen; der Name der Stadt sei nach dieser Lesart nicht Karlsruhe, und spiele auch nicht auf das Bedürfnis des Stadtgründers nach einer ruhigen Residenz an, sondern sei eigentlich Kralsruhe, weil hier der von den Illuminaten versteckte Gral ruhe. Natürlich soll auch Stadtgründer Karl Wilhelm Illuminat gewesen sein, ebenso sein Berater Johann Heinrich Jung-Stilling (1740 bis 1817), und in Karlsruhe gibt es eine Freimaurerloge, die ähnlich dem Wappenmotto Leopold zur Treue heißt.

Wappen von Karlsruhe
Wappen von Karlsruhe
 
Das Wappen von Karlsruhe, geführt wird es seit 1718, ist im wesentlichen das Wappen des Landes Baden mit gegensätzlichen Farben. Die lateinische Inschrift Fidelitas (dt. Die Treue, Zuverlässigkeit, Lehenstreue) im gelben Schrägbalken ist wohl eine Mahnung des Gründers und Lehnsherrn Karl Wilhelm von Baden-Durlach an die Karlsruher Bürger.

Wappen von Knielingen
Wappen von Knielingen
 
Auch die nach und nach eingemeindeten umliegenden Orte führten und führen Wappen. Interessant ist das Wappen des am 1. April 1935 eingemeindeten Vorortes Knielingen, das ein schwarzes Pentagramm auf goldenem Grund aufweist. Knielingen stellt die älteste Teilgemeinde des heutigen Karlsruhe dar, bereits 786 wurde es erwähnt. Die Heraldik ist sich unschlüssig über dieses in Wappen selten verwendete Symbol, das als Ortssiegel schon 1568 in Gebrauch war, 1895 zum heutigen Wappenzeichen wurde.

Wappen von BeiertheimWappen von Bulach
Wappen von Beiertheim und Bulach
 
Halbmonde haben gleich zwei eingemeindete Orte zum Wappensymbol, einen abnehmenden silbernen Halbmond in Schwarz Beiertheim und einen zunehmenden goldenen Halbmond in Blau Bulach.

Wappen von Hagsfeld
Wappen von Hagsfeld
 
Hagsfeld hat in Blau ein silbernes Kreuz mit in zwei Enden gespreizt auslaufen den Längsbalken, dessen Bedeutung ungewiss ist.

1817 wurde von Karl Friedrich Drais eine Laufmaschine konstruiert. Diese Draisine wurde zur Vorläuferin des heutigen Fahrrads.

 

Pressedienst der Stadt Karlsruhe vom 17.03.2004

Wegmarken der Stadt
Daten zur Geschichte Karlsruhes

Karlsruhe.
  • 776 Erstmalige urkundliche Erwähnung des heutigen Stadtteils Knielingen.

  • 1094 Gründung von Kloster Gottesaue.

  • 1191/92 Die Staufer verleihen Durlach Stadtrecht.

  • 1565 Die badischen Markgrafen verlegen ihre Residenz von Pforzheim nach Durlach.

  • 1689 Zerstörung Durlachs im Pfälzischen Erbfolgekrieg.

  • 1715 Markgraf Karl Wilhelm von Baden-Durlach gründet die Stadt Karlsruhe mit der Grundsteinlegung für den Bau seines Schlosses im Hardtwald.

  • 1717 Verlegung der Residenz der Markgrafschaft Baden-Durlach nach Karlsruhe.

  • 1771 Durch Erbanfall vergrößert sich die Markgrafschaft Baden-Durlach um das Gebiet der Markgrafschaft Baden-Baden.

  • 1797 Friedrich Weinbrenner beginnt die Planung der Stadterweiterung und zahlreicher stadtbildprägender Bauten.

  • 1806 Karlsruhe wird Landeshauptstadt und Residenz des von Napoleon geschaffenen Großherzogtums Baden.

  • 1817 Johann Gottfried Tulla beginnt mit der Rheinregulierung. Karl Friedrich Drais von Sauerbronn stellt seine "Laufmaschine" (Draisine) vor, die Vorläuferin des Fahrrads.

  • 1818 Das Großherzogtum Baden erlässt die damals in ganz Deutschland forschrittlichste Verfassung.

  • 1822 Mit dem Ständehaus eröffnet der erste eigenständige Parlamentsbau in deutschen Landen.

  • 1823 Errichtung der Pyramide auf dem Marktplatz über dem Grab des Stadtgründers Karl Wilhelm.

  • 1825 Gründung der Polytechnischen Schule, der ersten deutschen Technischen Hochschule, seit 1967 Universität.

  • 1844 Automobilpionier Carl Benz wird im heutigen Stadtteil Mühlburg geboren.

  • 1846 Christian Hengst gründet in Durlach die erste Freiwillige Feuerwehr Deutschlands.

  • 1849 Im Zuge der Badischen Revolution wird Baden für kurze Zeit zur ersten deutschen Republik. Preußische Interventionstruppen vertreiben nach wenigen Wochen die gewählte Regierung aus Karlsruhe, der Großherzog kehrt zurück.

  • 1854 Gründung der Akademie der bildenden Künste.

  • 1885/88 Heinrich Hertz entdeckt an der TH die elektromagnetischen Wellen.

  • 1891 Gründung des ersten Karlsruher Fußballvereins (KFV).

  • 1893 Eröffnung des ersten deutschen Mädchengymnasiums.

  • 1901 Karlsruhe wird mit 100.000 Einwohnern Großstadt.

  • 1902 Einweihung des städtischen Rheinhafens.

  • 1909 Fritz Haber gelingt an der TH die Gewinnung von Ammoniak aus Luftstickstoff. Der FC Phönix Karlsruhe wird Deutscher Fußballmeister, im Jahr darauf der KFV.

  • 1912 Der jüdische Nationalspieler Gottfried Fuchs (KFV) erzielt in Stockholm mit zehn Treffern beim 16 : 0 gegen Russland den bis heute gültigen Torjägerrekord der deutschen Länderspielgeschichte.

  • 1913 Fertigstellung des heutigen Hauptbahnhofs.

  • 1918 Baden wird nach dem Ersten Weltkrieg und der Revolution Republik. Karlsruhe verliert seine Funktion als Residenz und wird entmilitarisierte Grenzstadt.

  • 1929 Bau der Dammerstocksiedlung unter Walter Gropius. Eröffnung des Rheinstrandbads.

  • 1933 Die Nationalsozialisten verdrängen die demokratisch gewählte Stadtverwaltung und übernehmen die Macht. Das Regime beginnt mit Ausgrenzung und Verfolgung.

  • 1938 Die Stadt Durlach wird nach Karlsruhe eingemeindet.

  • 1940 Verschleppung von 945 jüdischen Einwohnern ins südfranzösische Deportationslager Gurs.

  • 1945 Die Stadt ist am Ende des von den Nationalsozialisten entfesselten Zweiten Weltkriegs zu 35 Prozent zerstört.

  • 1946 Erste demokratische Wahl nach dem Krieg und Beginn des umfassenden Wiederaufbaus unter Wahrung der historischen Vorgaben.

  • 1948 Der Karlsruher Verleger Karl Fritz ruft den Bambi-Filmpreis ins Leben.

    Bis
  • 1964 kommt zur jährlichen Preisverleihung nationale und internationale Filmprominenz in die Stadt.

  • 1950/51 Eröffnung von Bundesgerichtshof und Verfassungsgericht. Karlsruhe ist Residenz des Rechts und hat erstmals über 200 000 Einwohner.

  • 1955 Eröffnung von Tullabad und Wildparkstadion. Der aus der Fusion von VfB Mühlburg und FC Phönix entstandene Karlsruher SC wird (auch 1956) deutscher Fußball-Pokalsieger. Karlsruhe und Nancy schließen eine der ersten deutsch-französischen Städtepartnerschaften.

  • 1956 Die Fächerstadt wird Sitz des Deutschen Kernforschungszentrums, heute Forschungszentrum Karlsruhe.

  • 1962 Betriebsbeginn der großen Ölraffinerien und des Ölhafens.

  • 1963 Die Stadt hat über 250 000 Einwöhner.

  • 1967 Karlsruhe richtet die Bundesgartenschau aus.

  • 1975 Mit Mozarts "Zauberflöte" eröffnet das neue Badische Staatstheater am Ettlinger Tor den Spielbetrieb. Nach der Eingemeindung von sieben Vororten zählt die Stadt 283 000 Einwohner.

  • 1983 Fertigstellung der Europahalle.

  • 1985 Eröffnung des Kongresszentrums in der neuen Stadthalle am Festplatz.

  • 1987 Gründung der TechnologieRegion Karlsruhe.

  • 1989 Die Fächerstadt ist Schauplatz der World Games, der Weltspiele nichtolympischer Sportarten.

  • 1995 Die amerikanischen und französischen Streitkräfte verlassen Karlsruhe. Auf dem Gelände der Amerikanersiedlung enteht der neue Stadtteil Nordstadt.

  • 1996 Das von den Außenministern Deutschlands, Frankreichs, Luxemburgs und der Schweiz im Konzerthaus unterzeuchnete "Karlsruher Übereinkommen" gilt als Meilenstein der grenzüberschreitenden kommunalen Zusammenarbeit. Die Umwandlung des ehemaligen kanadischen Militärflughafens Söllingen zum zivilen Baden Air Park und zu gewerblichen Nutzungen.

  • 1997 Weltweit beachtet, öffnet das Zentrum für Kunst und Medientechnologie (ZKM) zusammen mit der Städtischen Galerie im Industriedenkmal an der Brauerstraße seine Pforten.

  • 1998 Karlsruhe wird vom Bundesforschungsministerium als deutsche Modellregion für Existenzgründer ausgezeichnet.
    Die Bundesanwaltschaft bezeiht ihren Neubau an der Brauerstraße.

  • Im Prinz-Max-Palais eröffnet ein neugestaltetes Kulturzentrum, das Stadtmuseum, Jugendbibliothek, Film und Literatur beherbergt.
    Zum 50-jährigen Jubiläum des Filmpreises kehrt "Bambi" in seine Geburtstadt Karlsruhe zurück.

  • 1999 Der Gemeinderat stellt die Weichen für das regionale Großprojekt Messe Karlsruhe auf dem Gelände des Flugplatzes Karlsruhe-Forchheim. Auf ehemaligem Bahngelände im Karlsruher Südosten enstehen ein Stadtpark und ein Wohngebiet für 6000 Menschen.

  • 2003 Eröffnung der Messe Karlsruhe mit ihren 50.000 Quadratmetern Hallenfläche samt Multifunktionsarena.

  • 2004 Karlsruhe bewirbt sich als Europäische Kulturhauptstadt 2010.

 

Gruß aus Karlsruhe!

www.karlsruhe.de


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